Als Reaktion auf die wenig attraktive Nachbarschaft versucht der introvertierte Bau im Gebäudeinnern Intensität, Grosszügigkeit und besondere Qualitäten zu schaffen. Dazu werden aus dem fast quadratischen zweigeschossigen Kubus einzelne Bereiche herausgeschnitten, die Raum für z.B. Autoabstellplatz, überdeckten Eingangsbereich und Sonnenterrassen bieten. Grosszügige gedeckte Veranden dienen als Aussenräume. Die hölzernen Schiebeläden lassen den Übergang zwischen Innen- und Aussenraum verwischen. Das Küchenfenster, eine Art „Gwunderfenster“, schafft im sonst sehr introvertierten Bau den Bezug zur Strasse. Durch einen sehr offen gehaltenen Grundriss entsteht ein fliessendes Raumkontinuum mit reizvollen, teilweise zweigeschossigen Bereichen. Wenige Materialien, einfache Details, sowie eine homogene Putzfassade prägen die klare Gestalt des Körpers.
Bauherrschaft: privat
Ort: 6340 Baar, ZG
Status: Direktauftrag
Art: Neubau
Fertigstellung: 2002
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Bericht NZZ Folio