Die Volumetrie der gesetzten Baukörper integriert sich in die bestehende Bebauungsstruktur und es entstehen neue Aussenräume. Durch die versetzte Anordnung – wie auch durch die gegliederte Gebäudestruktur – wird der nördliche Strassenraum akzentuiert ohne aber die Durchlässigkeit im Bebauungsgebiet zu beinträchtigen. Der südliche Strassenraum wird durch einen einzelnen, gradlinigen, länglichen Baukörper begrenzt.
Als Gegensatz zur räumlichen Durchlässigkeit wird im Bereich des Erdgeschosses die Überbauung mit einem umlaufenden Buschwerk begrenzt. Er dient als Schutz und definiert den Garten als halbprivaten Aussenraum. Der Heckenmantel soll sich entsprechend den Jahreszeiten unterschiedlich farblich verändern können. Bäume und Baumgruppen gliedern den Aussenraum und bilden eine räumliche Verbindung zum bestehenden Baumbestand im Quartier.
Die 18 Geschosswohnungen sind jeweils über das Treppenhaus mit integriertem Lift erschlossen. Je nach Gebäudetyp gibt es pro Geschoss zwei oder eine Wohnung. Mehrgenerationenwohnen und Wohnen/Arbeiten sind Bestandteile der Grundrisstypologie. Das Studio- wie auch das Schaltzimmer haben die Möglichkeit eines direkten Zugangs zum Treppenhaus. Dadurch entsteht in den Wohnungsgrundrissen eine gewisse Flexibilität und Vielfalt. Welche wiederum für individuelle Bedürfnisse genutzt oder angepasst werden kann.
Bauherrschaft: privat
Ort: 6403 Küssnacht am Rigi, SZ
Status: Wettbewerb 2015
Art: Wohnungsbau